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Was bringt die Zahnprophylaxe?

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Eine zahnmedizinische Prophylaxe ist eine vorbeugende Maßnahme, die verhindern soll, dass die Zähne krank werden oder sich gewisse Zustände verschlechtern. Ein Synonym wäre hier die zahnmedizinische Prävention. Das Wort "Prophylaxe" bedeutet im Altgriechischen "Vorsicht". Vor allem wird hier eine gründliche Vorsorgeuntersuchung unternommen, um krankhafte Zustände schnell erkennen zu können. Die Individualprophylaxe bezieht sich auf Einzelpersonen, während sich Gruppenprophylaxen auf größere Bevölkerungsgruppen beziehen.

Es gibt verschiedene Arten von Zahnprophylaxen, wie zum Beispiel die kollektiven und die semikollektiven Prophylaxen. Die kollektive Prophylaxe beschäftigt sich mit der Fluoridieren der Zähne über das Wasser oder auch Zusätze zu Nahrungsmitteln. Ansonsten geht es um das tägliche Zähneputzen und um die tägliche Mundhygiene. Schließlich sollen die Menschen nicht an Parodontitis oder Karies erkranken.

Egal, ob Zahnstein, Zahnfleischbluten, Zahnfleischentzündung oder Karies: Eine Zahnprophylaxe kann hier helfen. Plaque und deren Stoffwechselprodukt sind schuld daran, dass die Zähne überhaupt erkranken. Deshalb ist es wichtig, dass die Mundhöhe zahnstein- und plaquefrei ist und dieses Ziel wird nur dann erreicht, wenn die Mundhygienemaßnahmen eingehalten werden. Das ist möglich durch Zahnpflege und Mundduschen. Zahnmedizinische Restaurationen wie Füllungen müssen ebenfalls korrekt vorgenommen werden. Deshalb ist es wichtig, sich zumindest einmal im Jahr einer professionellen Zahnreinigung, bei beispielsweise Zahnarztpraxis Margarethenhöhe Dr. Dirk Holfeld und Kollegen zu unterziehen.

Die Zahnputztechnik macht also viel aus. Man sollte nach dem Genuss säurehaltiger Nahrungsmittel zuerst auf Zähneputzen verzichten, da der Zahnschmelz dadurch angegriffen wird. Es wird jedoch empfohlen, nach jedem Essen den Mund auszuspülen, um die Keimflora zu reduzieren, die eine Zahnerkrankung begünstigt. Sowohl elektrische als auch herkömmliche Zahnbürsten sind für die Zahnprophylaxe geeignet, doch werden sie leider oft falsch angewendet. Es ist wichtig, dass diese regelmäßig getauscht werden, da die Borsten hier nicht mehr leistungsstark sind. Die Reinigung erfolgt immer mit Zahnpasta. Es empfiehlt sich nach dem Zähneputzen nur den Schaum auszuspucken und nicht allzu gründlich auszuspülen, damit die Wirkstoffe der Zahnpasta etwas einwirken können.

Bei der Zahnprophylaxe werden auch oft die Zahnzwischenräume und die Zunge gereinigt. Zudem bekommt man eine chemische Plaquehemmung, damit sich der Plaque im Mund auflöst, die aus Chlorhexidindiglukonat, Zinnfluorid, Aminfluorid, Enzyme, Sanguinarin, Tenside, Zahnsteininhibitoren und Bakterien bestehen.

Die Prothesen müssen ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Es dürfen sich nämlich keine Bakterien oder Speisereste festsetzen. Die Prophylaxe dient also dem Erhalt des Zahnapparates. Die Mundhygiene soll verbessert werden, damit es überhaupt nicht erst zu einem Zahnverlust kommen kann. Eine Prophylaxe ist also nicht nur eine Zahnreinigung, sondern beschäftigt sich auch mit anderen Risikofaktoren. Es wird also die gesamte Mundgesundheit erfasst. Es werden Zahnoberflächen, die Zahnfleischtaschen und die Zwischenräume gründlich gereinigt. Danach wird der Zustand des Mundes analysiert und manchmal sogar ein individueller Mundhygieneplan für die betroffene Person erstellt. In der Regel ist eine Prophylaxe schmerzfrei.


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